- Standardsignatur4354
- TitelForstwirtschaft und Holzindustrie auf dem Weg zu größeren Einheiten : Bewertung und Konsequenzen aus Sicht der Forstpolitik : 22. [Zweiundzwanzig] Winterkolloquium Forst und Holz
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 386-390
- Illustrationen6 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200091130
- Quelle
- AbstractDie Wege, "Erfolg durch Größe" zu erreichen, sind in der Forst- und Holzwirtschaft gleichermaßen vielfältig. Insgesamt handelt es sich um eine komplexe forstpolitische Entwicklung, die im weitesten Sinne als die Begegnung zweier "Kulturen" verstanden werden kann. Diese Kulturen können sich entweder ablehnen, unverändert akzeptieren oder gegenseitig bereichern. Für den offensichtlich zu bevorzugenden dritten Weg gibt es bisher keine überzeugende politische Strategie. Denkbar erscheint jedoch z.B., dass der Zertifizierung über die Schiene gemeinsamer Selbstverpflichtungen eine zusätzliche Bedeutung zukommen wird. Erkennbar ist bisher außerdem, dass sich mit zunehmender Nationalisierung oder sogar Internationalisierung der Unternehmen und Kooperationen die Ebene politischer aktionen nach "oben" verschiebt. Damit verändern sich auch die gewohnten forst- und holzwirtschaftspolitischen Netzwerke. Erkennbar ist schließlich auch, dass die forstwirtschaftlichen Kooperationen nur dann das nötige wirtschaftliche und politische Gewicht erlangen werden, wenn sie über alle Waldeigentumsarten hinweg ein gemeinsames Kooperationsziel entwickeln und in ihrer Größenentwicklung über das bisher bekannte Maß hinaus einen Quantensprung vollziehen. Wettbewerbs- und forstrechtliche Regelungen dürfen hierbei keine unüberwindbare Hürden sein.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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