Standardsignatur
Titel
Forstliches Versuchsprogramm als Grundlage fuer Aufforstungen im Bereich der Wald- und Baumgrenze 1952
Verfasser
Erscheinungsjahr
1991
Seiten
S. 7-32
Illustrationen
3 Beil.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200090982
Quelle
Abstract
Im Beitrag ueber "angewandte Forschung fuer die Wildbach- und Lawinenverbauung in Tirol 1947 - 1963" im Heft 113 des 54. Jahrganges wurde als Anlage das damalige Forschungskonzept zwar angekuendigt, aber aus Platzmangel in diesem DDr. Hampel gewidmeten Heft nicht mehr gebracht. Gerade heute, wo jeder Sachunkundige meint, der Wildbach- und Lawinenverbauung, also dem ueber 100 Jahre alten Forttechnischen System, oekologische Zensuren erteilen zu muessen, mag es interessant und angebracht sein, aufzuzeigen, mit welch oekologischer und interdiszipliniaerer Konzeption vor fast 40 Jahren an neuen Unterlagen fuer oekogerechte Massnahmen zu arbeiten begonnen wurde, als Oekologie noch lange nicht zum Schlagwort der Medien geworden war. Das damalige Forschungskonzept, dessen bodenkundlicher Teil von Frau Dr. Raschendorfer-Neuwinger stammt, wurde vom Autor verfasst und vom Bundesminister Thoma genehmigt. Die Arbeiten selbst begannen bereits im Mai 1953. Um einen besseren Vergleich zu ergeben, wurden die damaligen Kosten zum Teil auf der Basis des Vergleichs der Wildbach- und Lawinenverbauungs-Arbeitsstudie (1951: 1 Stunde 8,90 oeS, 1990 1 Stunde ca. 300,-- oeS) mit dem Faktor 33,7 umgerechnet. Die Gesamtkosten fuer das 10-Jahresprogramm lagen somit in der Groessenordnung eines groesseren Verbauungsprojektes der Wildbach- und Lawinenverbauung heute.