- Standardsignatur14560
- TitelMöglichkeiten und Grenzen eines Bohrlochverschlusses
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 212-217
- Illustrationen12 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200090874
- Quelle
- AbstractBohrungen stellen für den Baum eine Verwundung dar, die Verfärbungen und Pilzbefall im Stamm hervorruft. Über die Möglichkeiten eines Bohrlochverschlusses gibt es in der Praxis unterschiedliche Auffassungen. Aus diesem Grund wurden an ungeschädigten Linden, Rosskastanien und Birken insgesamt 78 Bohrlöcher acht bzw. neun Jahre nach der Behandlung untersucht. Der Bohrlochverschluss erfolgte mit drei unterschiedlichen Präparaten und als Kontrolle blieb je eine wunde unbehandelt. Zwischen den Baumarten gab es deutliche Unterschiede in den Wundreaktionen. Die Linden kompartimentierten engräumig, die Rosskastanien zeigten dagegen längere und die Birken mit bis zu zwei Metern in axialer Richtung die längsten Verfärbungen. Die Behandlung mit LacBalsam und einem Polyurethan hatte insgesamt kaum einen Einfluss auf die Wundreaktionen, jedoch trat in den mit dem Polyurethan behandelten Wunden kein Pilzbefall auf. Die imprägnierten Holzdübel verursachten hingegen deutlich längere Verfärbungen und Kambialnekrosen als die anderen beiden Behandlungsvarianten und auch als die Kontrollen.
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