- Standardsignatur14560
- TitelDer Abstand von Bäumen zur Straße und die aktuelle Entwicklung zur "Richtlinie zum Schutz vor Baumunfällen (RSB)"
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 127-132
- Illustrationen10 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200090839
- Quelle
- Abstract1999 sickerte durch, dass die Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) die "Richtlinie zum Schutz vor Baumunfällen" im Entwurf fertiggestellt hatte, die die Bäume aus dem Nahbereich der Straße außerhalb von Ortschaften und innerhalb bei zulässigen Geschwindigkeiten über 50 km/h verbannt. Der geforderte Mindestabstand von 10 m ließ erwarten, dass dort auf Bäume zukünftig weitgehend verzichtet werden soll. Obwohl in ihrer Präambel alle positiven Auswirkungen und auch deren Notwendigkeit aufgelistet sind, soll die Verkehrssicherheit Vorrang erhalten und auf Bäume am Straßenrand weitgehend verzichtet werden. Der breite Widerstand, auch der Einspruch der FLL im Namen seiner Mitgliedsverbände, führte zu einer Überarbeitung. Der überarbeitete Entwurf ist noch nicht bekannt, er muss aber mit den Fachleuten unserer Verbände zwingend abgestimmt werden. Auch der Begriff "Baumunfälle" ist eine Verdrehung der Tatsachen und muss verschwinden. Es ist zu hoffen, dass die Notwendigkeit einer solchen Richtlinie über den bisherigen technokratischen Blickwinkel hinaus kritisch hinterfragt und aufgrund einer eingehenden differenzierten Analyse der Unfallstatistiken ermittelt wird, ob zusätzlich zu den schon zahlreich bestehenden Festlegungen überhaupt weiter notwendig sind. Die ganze Aktion weckt Erinnerungen an die seinerzeit durchgeführten Baumfällaktionen im Zeichen der Verkehrssicherheit, die sich nicht wiederholen dürfen.
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- Klassifikation
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