- Standardsignatur4639
- TitelSomatische Embryogenese von Quercus robur L. und Kryokonservierung somatischer Embryonen im flüssigen Stickstoff
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 49-59
- Illustrationen22 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200090493
- Quelle
- AbstractUntersucht wurden die Induktion der somatischen Embryonen von Quercus robur L., ihre Entwicklung zu intakten Pflanzen und die Kryokonservierung dieser Embryonen. Unreife zygotischen Embryonen wurden allwöchentlich in der Zeit zwischen Mai und August gesammelt und auf MS und WPM Medien gezüchtet, die mit 2,4-D 0,5 mg/l und BAP 0,1-1,0 mg/l ergänzt wurden. Nach zwei Wochen der Kultur wurde die Entwicklung von Kallus nur an zygotischen Embryonen induziert, die in der Zeit vom 26. Juli bis zum 1. August gesammelt wurden. Nach 3 Monaten, gezählt vom Anfang der Kultur, wurden embrynale Strukturen am embryogenischen Kallus auf beiden Medien beobachtet. Die Umwandlung von Embryonen zu Pflanzen geschah nur, wenn die Kulturen in Monatsabständen auf frisches Medium übertragen, bei zyklischen (pulsierenden) Änderungen des Zytokininanteils (BAP): im ersten Monat 0,1 mg/l; im zweiten 0,3 mg/l; im dritten 0,5 mg/l; im vierten eine Erniedrigung seines Gehaltes auf 0,1 mg/l, in fünften 0,3 mg/l u.s.w. Nur sehr kleine (1 mm) somatische Embryonen überlebten eine 24-stündige Aufbewahrung im flüssigen Stickstoff, nach einer teilweisen Entwässerung bis zum Wassergehalt von 30% und einer Behandlung mit Sacharose (0,75 und 1,0 M), wonach Glyzerol (0,2 und 5,0 M) verabreicht wurde. Somatische Embryonen, welche das Einfrieren im flüssigen Stickstoff überlebten, produzierten neue somatische Embryonen.
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