- Standardsignatur9725
- TitelRadioaktivitaetsmessungen in Oesterreich 1992 und 1993. Daten und Bewertung
- KörperschaftBundesministerium für Gesundheit und Konsumentenschutz
- Erscheinungsjahr1995
- Seiten169 S.
- Illustrationenzahlr. Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200089907
- Quelle
- AbstractIn Oesterreich obliegt aufgrund des Strahlenschutzgesetzes dem Bundesministerium fuer Gesundheit und Kosumentenschutz die grossraeumige Ueberwachung auf radioaktive Kontaminationen des Bundesgebietes. Dazu wird einerseits in einem On-line-Messystem mit automatischer Datenuebertragung an 336 Orten die Gamme-Ortsdosisleistung ueberwacht, andererseits wird ueber Probennahmen und Untersuchungen im Labor der Radionuklidgehalt diverser Medien wie Luft, Niederschlaege, Oberflaechenwaesser, Lebensmittel etc. bestimmt. Zusaetzliche Schwerpunktprojekte dienen der besseren zeitlichen bzw. regionalen Erfassung einzelner Komponenten der grossraeumigen Kontamination. Der vorliegende Bericht umfasst die Ergebnisse der Ueberwachungstaetigkeit in den Jahren 1992 und 1993. Die Bewertung dieser Untersuchungen und anderer Daten in bezug auf die durchschnittliche Strahlenbelastung der oesterreichischen Bevoelkerung ist fuer das Jahr 1993 in der folgenden Abbildung in zusammengefasster Form dargestellt. Es ist ersichtlich, dass der Hauptanteil der Effektivdosis durch die natuerliche Strahlenexposition gegeben ist, wobei die Inhalation von Radon in Innenraeumen den groessten Beitrag darstellt. (Im Vergleich zu den Werten in den frueheren Berichten kommt es hier wegen einer Neubewertung des Risikos der Radonexposition durch die ICRP zu einer wesentlich geringeren Dosis.) Der Anteil an der Gesamtdosis, der aus den Auswirkungen des Reaktorunfalls von Tschernobyl auf das oesterreichische Staatsgebiet resultiert, war in den Jahren 1992 und 1993 im Vergleich dazu geringfuegig.
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