- Standardsignatur4181
- TitelDetermination of sampling volumes needed for representative analysis of alpine soils
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 326-331
- Illustrationen14 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200089804
- Quelle
- AbstractCharakteristisch für Böden im alpinen Raum ist eine hohe Variabilität physikalischer und chemischer Kenngrößen. Diese Variabilität ist ein gravierender Störfaktor für eine repräsentative Beprobung. Nur mit der Entnahme eines genügend großen Probevolumens (Mischprobe) kann dieses Problem umgangen werden. Wir untersuchten, wie viel Material für eine sinnvolle Bestimmung der Bodendichte, des Skelettgehalts und des Gehalts an organischem C und Stickstoff entnommen werden muss. Die Bodendichte im Tiefenbereich von 0-20 cm innerhalb einer Testfläche von 6 x 4.5 m kann bei einer Entnahme von ca. 6300 cmß Bodenmaterial mit einem Fehlerbereich von </- 10% bestimmt werden. Mit demselben Volumen liegt die Genauigkeit der Messung des Skelettanteils jedoch lediglich bei </- 20%. Eine Inventur der Masse an organisch gebundenem Kohlenstoff im Bodenprofil würde ein Beprobungsvolumen von rund 15,800 cmß erfordern, um die Fehlertoleranz auf 10% zu reduzieren. Für die Bodentiefe 0-20 cm wird mit einer Entnahme von 4000 cmß für Stickstoff und ca. 6300 mß für organischen Kohlenstoff der Fehlerbereich von ʼ 10% erreicht. Ungefähr 16 000 cmß Bodenmaterial muss entnommen werden, um die Wurzeln im Bereich O-20 cm mit einer Fehlertoleranz von ʼ 10% bestimmen zu können. Große Mengen an Probenmaterial werden für Böden im alpinen Bereich benötigt, um vernünftige Resultate erzielen zu können. Die Probemenge hängt von den zu untersuchenden Parametern ab. Unsere Untersuchungen geben einen ersten Einblick, wie der Störfaktor der räumlichen Variabilität mit einer entsprechenden Beprobungsstrategie umgangen werden kann.
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