- Standardsignatur4181
- TitelArsenic in field-collected soil solutions and extracts of contaminated soils and its implication to soil standards
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 221-228
- Illustrationen43 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200089767
- Quelle
- AbstractArsenkontaminationen in Böden, Sedimenten und Gewässern erfordern Risk Assessment in den Zentralalpen und anderen Regionen. Arsenmessungen in Bodenproben von 38 geogen oder durch Bergbau und Verhütung kontaminierten Standorten in den österreichischen Zentralalpen ergaben folgende Mediane und Spannweiten (in mg kg®Ü): 77.1 (1-3000) für Arsen total (As1), 19.2 (0-726) für (NH4)2C204-extrahierbares (Aso), 2.35 (0-169) für (NH4)2HPO4-extrahierbares (Asp), und 0.143 (0-11.1) für (NH4)2SO4-extrahierbares (Ass) Arsen. Die Arsenkonzentrationen in mit Nylonsaugsonden aus organischen und Mineralbodenhorizonten an 5 ausgewählten Standorten gewonnenen Bodenlösungen (Assol) variierten zwischen 0 und 171 ög As l®Ü. Die dominierende Artenspezies in diesen Bodenlösungen war typischerweise (As(V). Assol war mit Ass(Assol = 0.279 + 15.6 Ass; r¬ = 0.833: n = 17) korreliert. Mit diesen empirischen Modellen kann Assol relativ genau aus der in 0,05 M (NH4)2SO4 gemessenen Arsenfraktion oder der Arsengesamtkonzentration geschätzt werden. Über die Koppelung dieser Modelle mit Trinkwassergrenzwerten (DWS) können Bodengrenzwerte für den Grundwasserschutz abgeleitet werden, welches für Ass (mg kg®Ü) zwischen 0.62 (für DWS = 10 ög l®Ü laut WHO) und 3.19 (für DWS = 50 ög l®Ü) liegen. Die entsprechenden Grenzwerte für Ass (mg kg®Ü) liegen zwischen 203 (DWS = 10 ög l®Ü) und 1133 mg kg®Ü (DWS = 50 ög l®Ü). Diese Überlegungen zeigen den enormen Einfluss von Änderungen der Gesetzgebung für DWS auf die im Hinblick auf den Grundwasserschutz akzeptablen Arsenkonzentrationen im Boden.
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