- Standardsignatur4699
- TitelKategorisierung von Kleinstrukturen in Nachbarschaft zu Agrarflächen und Analyse ihrer Flächenanteile in der Bundesrepublik Deutschland : Grundlage einer differenzierten Risikoabschätzung von Pflanzenschutzmaßnahmen auf Nichtzielflächen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 262-267
- Illustrationen13 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200089454
- Quelle
- AbstractDie einheitliche Kategorisierung und Definition von Kleinstrukturen in der Agrarlandschaft und Kenntnisse der Häufigkeit ihres Vorkommens stellen eine wichtige Grundlage für eine differenzierte Risikobewertung von Pflanzenschutzmaßnahmen auf Nichtzielflächen dar. Grundsätzlich lassen sich linienhafte (= Saumbiotope) von flächigen oder punktuellen Kleinstrukturen unterscheiden. Insgesamt wurden 8 unterschiedliche Saumbiotope und 8 flächige Kleinstrukturen in Nachbarschaft von Agrarflächen differenziert. Obwohl es möglich ist, alle in der Agrarlandschaft vorkommenden Kleinstrukturen einem jeweiligen Typ zuzuordnen, gibt es Überschneidungen und Grenzfälle, die am Beispiel der Ackerschonstreifen diskutiert werden. Auf der Grundlage der vorgeschlagenen Kategorisierung wurden die Flächenanteile von Saumstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland mit Hilfe geographischer Informationssysteme untersucht. Für die Bundesrepublik Deutschland kann eine Gesamtlänge der Feldsäume von 1,5 Mio. km angenommen werden. Nimmt man für jedes an Acker angrenzende Saumbiotop eine Breite von 4 m an, so beträgt der prozentuale Flächenanteil etwa 1,7% (ca. 600 000 ha) von der Gesamtfläche (35 685 395 ha). Dabei schwankt der Flächenanteil der Kleinstrukturen zur Ackerfläche zwischen 1,6% in Vorpommern und 9,1% im Rheinischen Schiefergebirge.
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- Klassifikation
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