- Standardsignatur1255
- TitelEpidemiologische Aspekte bei Discula quercina an Eichen : Inokulumdichte und Konidienproduktion
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 501-506
- Illustrationen13 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200089437
- Quelle
- AbstractIn den Jahren 1996 und 1997 wurden Untersuchungen durchgeführt, um die für eine maximale Infektion erforderliche Inokulumdichte und die Konidienproduktion von Discula quercina, dem Erreger einer Anthraknose an Eichen, zu erforschen. Die optimale Inokulumdichte wurde durch Spritzen von 2 Jahre alten Pflanzen der Art Quercus cerris mit Suspensionen, die 10¬, 10ß, 10 hoch 4, 10 hoch 5, 10 hoch 6 Konidien/ml enthielten, bestimmt. Der Krankheitsbefall erhöhte sich mit allen Konidienkonzentrationen bis zu 10 hoch 5, aber bei der höchsten Konzentration (10 hoch 6 Konidien/ml) war er deutlich niedriger. Die Erfassung der Konidienproduktion erfolgte unter kontrollierten Bedingungen in einer Klimakammer bei einem Tag/Nacht-Zyklus von 25/15 °C, 50/75% rel. Luftfeuchtigkeit und 25000/0 1x nach Inokulation von 2 Jahre alten Pflanzen mit einer Suspension von 10 hoch 5 Konidien/ml. Konidien, die sich nach dem Angehen der Infektion bildeten, wurden mit Hilfe von zwei Captaspore-Fallen erfaßt, die 1,80 m über dem Boden und 1,50 m voneinander entfernt aufgestellt worden waren. Die Konidienproduktion erreichte ihren Höhepunkt 14 Tage nach dem Ende der Inkubationsperiode. Die höchste Konidienzahl pro mß Luft wurde während der Nacht und in den frühen Morgenstunden gemessen. Diese Erkenntnisse könnten bei der Erstellung von wirksamen Strategien zur Verminderung der Inokulummassen von Bedeutung sein.
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