Standardsignatur
Titel
Simulationsverfahren für räumliche Zufallsprozesse
Verfasser
Erscheinungsjahr
2001
Seiten
S. 142-146
Illustrationen
4 Abb., 7 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200089295
Quelle
Abstract
Viele forstlich relevante Daten haben eine räumlichen Bezug. Als Beispiel seien hier Klimadaten wie Temperatur oder Niederschlag, Depositionen oder bodenchemische Parameter genannt. Bei solchen räumlichen Daten ist davon auszugehen, dass Messwerte von dicht zusammen liegenden Punkten "ähnlicher" sind als solche von weiter enfernten Punkten. Dieses Phänomen wird insbesondere für die Regionalisierung der entsprechenden Messgröße, d. h. für die flächige Interpolation genutzt. Die Methoden der Geostatistik bieten hierbei die Möglichkeit, für beliebige Punkte des Untersuchungsgebietes optimale Vorhersagen der untersuchten Größe sowie punktuelle Prognosevarianzen herzuleiten. Hingegen lässt sich mit Hilfe von Simulationsverfahren die Variabilität des betrachteten Prozesses nicht nur punktuell, sondern auf die gesamte Fläche bezogen einschätzen. Da das Ziel einer Regionalisierung in der Regel flächenbezogene Aussagen, z. B. in Form von Isolinienkarten, sind, ist eine Untersuchung der damit verbundenen Variabilität von großer Bedeutung. Dieser Artikel stellt einige Simulationsverfahren vor. Darauf aufbauend wird ein Verfahren vorgeschlagen, mit dem die Genauigkeit von Isolinien geschätzt werden kann.