- Standardsignatur8541
- TitelJahrringchronologische Elementuntersuchungen an Fichte zum Nachweis klassischer sowie neuartiger Waldschäden im Thüringer Wald und Erzgebirge
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 132-138
- Illustrationen8 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200089254
- GeschichteFrüherer Titel: Beiträge für die Forstwirtschaft
- Quelle
- AbstractDie durchaus vergleichbaren Bodensubstrate des Thüringer Waldes und Erzgebirges wurden weder durch die unterschiedlichen Immissionen noch durch die Kalkung stark verändert.Die anthropogenen Einflüsse wirkten sich kaum auf das Verteilungsmuster der Elemente im Holz aus. Dazu kommt die hohe Variabilität der Elementgehalte im Holz, die durch nur vier Untersuchungen pro Prüfglieder nicht ausreichend erfaßt werden kann und statistische sichere Differenzierungen nicht zuläßt. Nur beim Element Blei deuten sich behandlungsbedingte Unterschiede an, die jedoch aufgrund der starken Streuung der Einzelwerte kritisch beurteilt werden müssen. Beum Vergleich der beiden Untersuchungsgebiete zeigen sich bei Aluminium, Blei und Arsen deutliche Konzentrationsunterschiede, wobei die höheren Aluminiumwerte im Erzgebirge durch den niedrigeren pH-Wert des Bodensubstrats erklärt werden können. Zudem könnte die geogene Belastung bei Blei und der atmogenen Eintrag bei Arsen eine weiter Rolle spielen. Die Kalkung hatte jedoch keinen sicheren Einfluß auf die Elementkonzentrationen. Im vorliegenden Fall erlaubten nadelanalytische Diagnosen, eingebettet in Zeitreihen, eine bessere Beurteilung des Immissionsgeschehens als die chemische Jahrringchronologie.
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