- Standardsignatur8320
- TitelTrockensubstanzproduktion in Chrysomyxa rhododendri-infizierten Jungfichten
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 365-370
- Illustrationen11 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200089172
- Quelle
- AbstractZiel dieser Arbeit war eine Abschätzung der Produktionsverluste, die Fichten (Picea abies) erleiden, wenn sie von Chrysomyxa rhododendri befallen werden, einem Rostpilz, der nur in die jungen, sich eben entwickelnden Neutriebe eindringen kann. Dreijährige Jungfichten wurden ein- oder zweimal in zwei aufeinander folgenden Jahren künstlich inifziert und ihre Trockenmasse am Ende der Vegetationsperiode bestimmt. Bei einmaligem Befall von mehr als einem Drittel der jungen Nadeln war die Trockensubstanz in allen Pflanzenorganen einschließlich der Wurzel signifikant niedriger: bei stark befallenen Fichten betrugen Sproß- und Wurzel-Trockenmassen nur 68% bzw. 52% derjenigen der Kontrollen. Diese Defizite konnten im nächsten Jahr nicht wettgemacht werden, auch wenn die Pflanzen pilzfrei gehalten wurden. Wurden sie aber in diesem zweiten Jahr nochmals infiziert, ging die Trockensubstanz weiter auf 42% der Kontrollen zurück und die Pflanzen kümmerten. Die Ergebnisse helfen verstehen, warum an der alpinen Waldgrenze, wo Rhododendron-Arten der Hauptwirt dieses Rostpilzes, weit verbreitet sind, die Verjüngung der Fichte und die Aufforstung mit Fichte stark erschwert werden.
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