- Standardsignatur8632
- TitelDie Bewertung der Verwundbarkeit als Hochwasserschutzkonzept - Aktuelle und historische Betrachtungen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 102-110
- Illustrationen19 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200088960
- Quelle
- AbstractWird Hochwasser von der Wissenschaft auch als soziales Ereignis angesehen, dann muss sie nicht nur die geophysischen Ursachen von Überschwemmungen, sondern auch die Hochwasseranfälligkeit einer Gesellschaft analysieren. Damit verbunden ist die Ausarbeitung von Möglichkeiten einer effektiven, zielorientierten Hochwasservorsorge, die mit konkurrierenden gesellschaftlichen Anliegen in Einklang gebracht werden muss. Ein auf die bloße Bewältigung des Ereignisses ausgerichtetes Katastrophenmanagement ist hierzu kaum in der Lage und bleibt gesellschaftlich isoliert. Das Verwundbarkeitskonzept ist geeignet, Aspekte der Hochwasservorsorge und -bewältigung angemessen zu berücksichtigen. Am Beispiel der Bewertung der Hochwasserverwundbarkeit von dreizehn nordspanischen Gemeinden wird ein räumlich zentrierter Vulnerabilitätsansatz vorgestellt, der physische und soziale Parameter wie auch Vorsorge- und Bewältigungsfaktoren integriert. Die nachhaltige Stärkung der Resistenz gegenüber Naturkastastrophen - eingebunden in das Nachhaltigkeitskonzept als eine Art "unverwundbare Entwicklung" - kann dazu beitragen, die negativen Auswirkungen von Naturgefahren zu begrenzen und Schäden zu reduzieren.
- Schlagwörter
- Klassifikation424.2 (Überschwemmung. Stauwasser im Boden)
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