- Standardsignatur14506
- TitelDer Einfluß einer Phosphatdüngung auf den Nährstoffgehalt der Nadeln bzw. Blätter verschiedener Holzpflanzen auf gleichem Standort und die Eignung des Thomasphosphates zur Manganversorgung von Nadelholzsämlingen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1956
- SeitenS. 92-104
- Illustrationen21 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200088461
- Quelle
- AbstractIn der Forstwirtschaft steht heute die Düngung mit Phosphorsäure im Vordergrund. Bei der Frage nach den Erfolgsaussichten einer P2O5-Düngung zu Sämlingen oder Jungpflanzen kann man sich recht gut nach den von H. Süchting gegebenen Grenzzahlen für citrsl. P2O5 im Boden richten, nicht aber bei der Bestandesdüngung. Hier wird ein absoluter Nährstoffmangel bei günstiger physikalischer Bodenbeschaffenheit durch die Entwicklung eines großen Wurzelvolumens ausgeglichen. Mehr als bisher wird man sich hier nach dem Nährstoffegehalt von Blättern oder Nadeln richten müssen. Das setzt die Kenntnis von Grenzzahlen voraus, die z.Z. aber nur für wenige Holzpflanzen vorliegen. Untersuchungen an verschiedenen Holzpflanzen von gleichem Standort sollten hierzu einen Beitrag liefern. In einem von Fm. Junack im Gartow angelegten Versuch wurde die P2O5-Aufnahme aus Rhenania- und Algierphosphat bei Pappeln im Vergleich zu Fichten und Erlen am stärksten gefördert. Erle nutzte die Bodenphosphorsäure offenbar besser aus als Pappel und Fichte. Bei Fichten- und Kiefernsämlingen bestätigte sich die Erfahrung, wonach Rohrphosphat auf saurem Boden nicht schlechter wirkt als Rhenania- oder Thomasphosphat. Letzteres begünstigte die Mn-Versorgung der Pflanzen. Bei Versuchen mit markiertem Rhenaniaphosphat zeigte sich, daß die Bodenphosphorsäure in Gegenwart von Düngerphosphorsäure geschont wird. Die P2O5-Aufnahme von Kiefernsämlingen folgte zunächst dem Längenwachstum, steigerte sich aber sprunghaft mit Beginn der Ausbildung der Terminalknospen, in denen die P2O5-Anhäufung radiophotometrisch auch nachzuweisen war.
- Schlagwörter
- Klassifikation237.4 (Verwendung von Düngemitteln z.B. Klärschlamm, Kompost oder Bodenimpfung [Unterteilung wie 232.322.4])
232.425.1 (Anorganische Düngemittel (Spurenelemente))
160.201 (Blätter und Nadeln)
181.34 (Beziehungen zu Bodennährstoffen und zur Chemie des Bodens)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
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