Standardsignatur
Titel
Äsungsflächen als Wildschadensprophylaxe? : Möglichkeiten und Grenzen im Vergleich mit waldbaulichen Maßnahmen unter besonderer Berücksichtigung jagdkritischer Meinungen : Äsungsflächen und Forststraßenbegrünung für Rotwild im Bergrevier
Verfasser
Erscheinungsjahr
1999
Seiten
S. 1-7
Illustrationen
59 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200088425
Quelle
Abstract
Äsungsflächen können als integrierter Teil eines Maßnahmenpaketes zur Rotwildhege und Wildschadenvorbeugung jagdwirtschaftlich zweckmäßig eingesetzt werden (einige Planungshinweise siehe Abschnitt 4). In weiten Teilen des österreichischen Alpenraumes können sie wegen beschränkter Flächenwirksamkeit und wegen der Schneesituation keinen Ersatz für die traditionelle Winterfütterung bieten. Ihre Planung, Anlage und Pflege müssen aber mit dem Überwinterungskonzept und mit den sehr effizienten und kostengünstigen waldbaulichen Möglichkeiten zur Äsungsverbesserung gut abgestimmt werden. Da die Forstwirtschaft in Österreich ihre erheblichen Möglichkeiten bezüglich Äsungsverbesserung bisher nur in relativ geringem Ausmaß genutzt hat, läßt sich in Zukunft noch ein ziemlich großflächiges Potential dafür aktivieren, sofern entsprechende Kenntnisse, Interesse und Bereitschaft dazu entwickelt bzw. gefördert werden. Dadurch kann die schadensabhängige Lebensraum-Tragfähigkeit entscheidend erhöht werden, sodaß dies auch zur Erhaltung bzw. Steigerung der Jagwerte für den Grundeigentümer beitragen würde.