- Standardsignatur14488
- TitelDie zellulolytische Aktivität der Mikroflora in Buchenlaubstreu (Fagus sylvatica) und in Kotpellets des Diplopoden Glomeris marginata
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 129-132
- Illustrationen5 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200088118
- Quelle
- Abstract(1) Der durchschnittliche Einbau von radioaktiv markiertem Kohlenstoff aus Holozellulose in die Mikroflora der Streu (4 %) und der Kotpellets (3 %) war generell gering. Die Holozellulose erwies sich also als schwer zugängliche Ressource. (2) Die Mikroflora der Streu besaß vermutlich einen höheren Anteil an autochthonen bakteriellen und pilzlichen Populationen. Dadurch kam es im Vergleich zu den Kotpellets von G. marginata, bei einem hohen Ertragskoeffizienten, zu einem stärkeren Einbau von 14-C in die mikrobielle Biomasse. Den Mikroorganismen der Streu ging ein geringerer Anteil des 14-C als 14-CO2 verloren. (3) Die Mikroorganismen im Kot gehörten wahrscheinlich eher zymogenen Populationen an, die auf leicht verwertbare Nahrungsquellen eingestellt waren. Für die Erschließung schwer zugänglicher Ressourcen brauchten sie vermutlich mehr Energie (PUGH 1980).
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