Energetic eco-physiology of the soil microbiota in two landscapes of southern and northern Germany

2001

S. 407-413

43 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200088050

Um Wechselwirkungen zwischen den mikrobiellen Gemeinschaften und der organischen Substanz für Böden der Projektstandorte "Forschungsverbund Agrarökosysteme München-FAM" in Süddeutschland und der "Ökosystemforschung im Bereich der Bornhöveder Seenkette" in Norddeutschland zu bewerten, wurde der Gehalt an mikorbieller Biomass (Cmic) und der mikrobielle, metabolische Quotient (qCO2) mit dem Gehalt an organischem Kohlenstoff (Corg) in Beziehung gesetzt. In den Böden der süddeutschen Agrarlandschaft änderte sich mit der Bewirtschaftungsweise das qCO2/Corg-Verhältnis, im Gegensatz zum Cmic/Corg-Verhältnis. Außerdem verringerte sich das Cmic/Corg-Verhältnis von 39 bis 21 mg Cmic g®Ü Corg und stieg der qCO2/Corg-Verhältnis mit zunehmender Bodentiefe von 72 bis 180 mg CO2-C g®Ü Cmic h®Ü (g Corg g®Ü Boden)®Ü. In den Oberböden einer norddeutschen Landschaft mit mehreren Nutzungstypen variierten beiden Quotienten in Abhängigkeit von der Nutzung mit intensiver bzw. geringer mikrobieller Besiedlung unter Grünland und Buchenwald, wohingegen die Effizienz der Mikroorganismen in Relation zur Menge an Substrat am geringsten im Acker mit Maismonokultur und am höchsten im humusreichen Feuchtgrünland war.