- Standardsignatur7409
- TitelAnalýza Struktúry a Prirodzenej Obnovy v Porastoch Pod Hornou Hranicou Lesa na Lokalite Velký Bok
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 93-106
- Illustrationen12 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200088029
- Quelle
- AbstractDie Bedeutung der subalpinen Wälder unter der oberen Waldgrenze ist trotz ihrer geringen Vertretung in den Wäldern der Slowakei unverhältnismässig hoch. Diese Bestände erfüllen eine Menge von ökologischen und environmnetalen Funktionen und dienen dem Schutz der niedrig liegenden Nutzwälder. Als Folge der vernachlässigten Bestandespflege und der fehlenden waldbaulichen Massnahmen in der Vergangenheit hat heute die Mehrheit der Bestände eine labile, gleichaltrige und gleichförmige Struktur. Weil die Erfüllung aller Funktionen durch die dauernde Anwesenheit des Waldes an diesen Standorten bedingt ist, scheint es als wichtig, den Zustand und die Dynamik der Naturverjüngung festzustellen und damit auch die Fähigkeit der zerfallenden Bestände zu beurteilen, die Existenz der nächsten Waldgeneration zu sichern. Aus der Analyse der Struktur der Bestände unter der oberen Waldgrenze auf der Lokalität Vel'ký Bok folgt, daß sie sich vorwiegend im mehr oder weniger fortgeschrittenen Zerfallstadium befinden. Weil in der nahen Zukunft unmöglich eine wesentliche Verminderung in der Wirkung von dem Komplex der Schadfaktoren aufzunehmen ist, kann man eine Intensivierung des Zerfallprozeßes mit ernsten Konsequenzen für die Existenz dieser Bestände und ihrer Funktionswirkung erwarten. Die Analyse der natürlichen Verjüngung hat bestätigt, daß die zerfallenden Bestände nicht fähig sind, die Existenz der nächsten Waldgeneration durch die natürliche Verjüngung zu sichern. Die Ergebnisse der Evidenz beweisen, daß die Bestände eine genügende Zahl von lebensfähigen Samen produzieren. Das Grundproblem scheint die hohe Mortalität der Sämlinge zu sein, weil nicht einmal die hohe Zahl der ein- bis dreijährigen Individuen fähig sind zu überleben. Nur einer geringen Anzahl gelingt es, in die Höhenklasse über 20 cm bzw. 130 cm heranzuwachsen. Die Fichtensämlinge haben nur eine geringe Chance sich in den stark verlichteten Beständen gegen die Konkurrenz der Bodenvegetation durchzusetzen. Den überwiegenden Teil der Individuen der natürlichen Verjüngung über 20 cm stellt die Vogelbeere dar, für die Standortsbedingungen günstiger als für die Fichte sind. Für die Erhaltung des Waldes scheinen also zur Förderung der natürlichen Verjüngung führende Pflegeeingriffe und eine gleichzeitige Nutzung der künstlichen Verjüngung als unvermeidlich.
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