- Standardsignatur629
- TitelRauhfusshühner im Appenzellerland: Vorkommen, Bestandesentwicklung und Schutzmassnahmen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 295-304
- Illustrationen28 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200087743
- Quelle
- AbstractDie Auerhuhnpopulation in der Nordostschweiz ist von grosser Bedeutung für das Überleben der Art am Alpennordhang. Bis in die Fünfzigerjahre wurde sie als genügend stark angesehen. Die Veränderung der Landschaft führte jedoch in der Zwischenzeit zu einer starken Schrumpfung und Verinselung der vorhandenen Kleinpopulationen oder sogar zu ihrem Aussterben. Das Birkhuhn scheint derzeit demselben Schicksal entgegenzusehen. Das Haselhuhn ist in Appenzell A.Rh. höchstwahrscheinlich ausgestorben, in Appenzell I.Rh. und im Toggenburg ist es sehr selten geworden. Die Alpenschneehuhnpopulation am Alpstein ist ebenfalls stark rückläufig. Mit der Schutzverordnung und dem Schutzplan für die Moorlandschaft Schwägalp, namentlich aber mit dem darin enthaltenen Weggebot, hat der Kanton Appenzell A.Rh. den ersten Schritt zur Steuerung der touristischen Nutzung getan. Neben der Verminderung der Störungen wird auch eine wirksame Kontrolle von Beutegreifern (Fuchs, Rabenkrähe, Kolkrabe) gefordert. Zur Vernetzung von Auerhuhnlebensräumen und zur Hebung ihrer Qualität sind grossflächig besondere waldbauliche Massnahmen erforderlich.
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