- Standardsignatur621
- TitelDie Bodenlösungschemie in einem stickstoffgesättigten Buchenwaldökosystem in Nordhessen (Fallstudie Zierenberg)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 117-126
- Illustrationen24 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200087482
- Quelle
- AbstractMit der Fallstudie Zierenberg wird seit Mai 1989 umfassend der Stoffhaushalt eines 155-jährigen Buchenwaldökosystems auf Basalt untersucht. Die Untersuchungsfläche befindet sich in einer Hochlage (450 m) im nordhessischen Mittelgebirge. Skelettreiche Ranker-Braunerden sind bei einer Basensättigung zwischen 90% und 100% mit hohen Magnesiumvorräten ausgestattet. Im Boden sind mit ca. 10 t/ha bis 11 t/ha hohe Stickstoffvorräte festgelegt. Zur Untersuchung eines multivariaten Datensatzes zur Bodenlösungschemie wurden Verfahren der explorativen Datenanalyse angewendet, um wesentliche in den Daten enthaltene Abhängigkeitsstrukturen hervortreten zu lassen. Mit einem multivariaten Regressionsansatz wird untersucht, inwieweit sich die Datenvariabilität auf gerichtete Veränderungen und saisonale Muster der Bodenlösungschemie zurückführen lässt. Die Nitratkonzentrationen im Unterboden steigen signifikant mit Raten von 38 ömolc/l je Jahr. Die Verluste von Stickstoff im Sickerwasser belaufen sich auf durchschnittlich 1,23 kmol/ha und Jahr. Kovarianzanalysen zeigen, dass in Zierenberg besonders Magnesium als Begleitkation zum Ladungsausgleich in der Lösungsphase gehalten wird. Sulfatschwefelkonzentrationen sind signifikant rückläufig. Spitzenkonzentrationen von Sulfat gehen mit einer Manganfreisetzung einher, im Oberboden auch mit niedrigen pH-Werten und im Unterboden mit einer relativen Anreicherung von organischem Stickstoff.
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