- Standardsignatur13830
- TitelTheorien der Selbstorganisation und Autopoiese
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- Seiten11 S.
- Illustrationen34 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200087462
- Quelle
- AbstractDas Konzept der Selbstorganisation stellt gegenüber älteren Vorstellungen über die Entstehung und Differenzierung von Ordnung (Darwin) einen spezifischen Mechanismus der Strukturbildung heraus und macht damit den Rekurs auf holistische Konzepte (endlich) entbehrlich. Die Dynamik der Selbstorganisation besteht in der selektiven Wirkung der zyklischen Kopplung von Ursache und Wirkung. Die Schließung dieser Kopplung reproduziert sich nur bei einer bestimmten Struktur. Eine solche Schließung trennt das Prozessnetzwerk (System) von seiner Umwelt. Diese systemische Schließung ist dan auch gegenüber Veränderungen bei der Zufuhr von Ressourcen verhältnismäßig resistent. Wenn aber sich ein neues Ungleichgewicht einstellt, muss bei Strafe des Untergangs des Systems eine neue Schließung von Ursache und Wirkung über eine andere Struktur gelingen, ohne dass die Umwelt diese gleichsam vorgibt. Anpassung ist im Falle der Selbstorganisation immer eine Leistung dieser internen Dynamik. Diese muss mit den Umweltbedingungen kompatibel sein, deren selektive Wirkung aber nicht spezfisch genug ist, um die Veränderungen der durch Selbstorganisation erzeugten Muster zu erklären.
- Schlagwörter
- Klassifikation120 (Ökologie im allgemeinen. Ökosysteme im allgemeinen)
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