- Standardsignatur2754
- TitelProgramm und Wirklichkeit der Reformen im Staatswald
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 177-182
- Illustrationen16 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200087348
- Quelle
- AbstractDie forstliche Verwaltungsreform zielt auf die Verbesserung der marktwirtschaftlichen Leistungserstellung einerseit und die der politsch-administrativen Instrumente andererseits. Die stärker ökonomisch orientierte staatliche Forstverwaltung wird sowohl in der Holzproduktion als auch bei anderen vermarktbaren Produkten des Waldes neue kaufkräftige Kunden und Gewinne erschließen. Nebenfolgen sind u.a. erhöhte Konflikte mit nicht kaufkräftigen oder nicht zahlungsbereiten Nachfragern von Erholungs- und Naturschutzleistungen und der verstärkte Wettbewerb mit privaten Waldeigentümern, der die gleichzeitige Wahrnehmung von Beratungs- und Betreuungsaufgaben erschwert. Die mit neuen politisch-administrativen Steuerungsinstrumenten ausgestattete Forstverwaltung wäre dagegen qualitativ besser und effizienter als heute in der Lage, die öffentlichen Leistungen des Waldes für Bürger in Verbindung mit der Holzproduktion im Staatswald zu sichern und im lokalen Umfeld Bündnispartner zu gewinnen. Während sich der vorwiegend ökonomisch orientierte Staatsforstbetrieb auf die Erwirtschaftung von Gewinnen im Staatswald zurückzieht und als Folge die öffentlichen Aufgaben im Wald anderen Institutionen überläßt, wäre die politisch-administrativ erneuerte Frostverwaltung gefordert, die waldbezogenen staatlichen Aufgaben zukünftig noch umfassender als heute wahrzunehmen und sich dadurch zusätzlich zu Markterträgen öffentliche Unterstützung und öffentliche Finanzmittel zu erschließen.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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