Lassen sich selektierte Klone in waldbauliche Konzepte einbinden?

2001

S. 816-818

21 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200087322

Die Forstpflanzenzüchtung hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, nicht zuletzt durch die Anwendung von Methoden der Mikrovermehrung. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Vermehrung von Bäumen mit besonderen Merkmalen (hervorragende Stammform und Wuchsleistung, Maserung des Holzes, weitere Holzeigenschaften). Nun stehen erste Exemplare solcher wertvollen Klone bei verschiedenen Baumarten zur Verfügung. Wenn auch der Anbau von Klonen und die derzeitige Ausrichtung der Forstwirtschaft auf naturnahen Waldbau scheinbar einen kaum zu überbrückenden Widerspruch darstellen, so sind die erzielten Züchtungsergebnisse doch zu überzeugend, dass es sinnvoll ist, sie in waldbauliche Konzepte einzubeziehen.