Standardsignatur
Titel
Vergleich zwischen Nesterpflanzung und konventioneller Begründung von Eichenbeständen : Wiederbewaldung von Sturmschadensflächen
Verfasser
Erscheinungsjahr
2001
Seiten
S. 41-54
Illustrationen
16 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200087096
Quelle
Abstract
Zur Wiederbewaldung von Sturmschadensflächen werden Nesterpflanzungen mit Eichen als eine vielversprechende Möglichkeit diskutiert. Sie sollen im Vergleich zu Reihenpflanzungen kostengünstiger und darüber hinaus durch den kleinräumig extremen Dichtstand weniger empfindlich gegenüber hohen Wilddichten und Klimaextremen sein. Auch wird von einer guten Qualitätsentwicklung der "Nestereichen" ausgegangen. Die Ergebnisse 10jähriger Beobachtung konnten die angenommenen Vorteile bei Nesterpflanzungen nur bedingt bestätigen. Weder bei Höhen- noch bei Qualitätsentwicklung waren die Nestereichen den in Reihe gepflanzten überlegen. Nach 10 Jahren zeigten sich 20% der Nester ohne Z-Baum-Anwärter. Aus produktionstechnischer Sicht sind Nesterpflanzungen kritisch zu bewerten. Dem stehen die geringeren Begründungskosten und die ökologischen Vorteile gegenüber. Truppweise Bestandesbegründung als "goldene Mitte" zwischen kleinstflächiger Nesterpflanzung und flächendeckender Reihenpflanzung stellt eine erfolgsversprechende waldbauliche Alternative dar.