- Standardsignatur9134
- TitelForderungen zum Schutz des Bergwaldes der ARGE alpenländischer Forstvereine
- Erscheinungsjahr1993
- SeitenS. 6-8
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200087051
- Quelle
- AbstractIm Bewusstsein der Verantwortung gegenueber den nachkommenden Generationen stellt die Arbeitsgemeinschaft der Alpenlaendischen Forstvereine folgende Forderungen: 1. Die fuer den Bergwald schaedlichen Belastungen sind auf ein Mass zu reduzieren, welches den Bergwald nicht mehr in seiner Existenz gefaehrdet. Der Bergwald ist ein empfindliches Fruehwarnsystem und muss daher auch Gradmesser fuer die Belastungen durch Luftschadstoffe sein. Fuer die noch vertraegliche Wild- und Weidebelastung gilt als Masstab der Zustand der Verjuengung standortsgemaesser Bergwaelder. Die Belastungen durch ausufernde Erholungsnutzung sind auf ein fuer das gesamte Wald-Oekosystem tragbares Mass zu beschraenken. 2. Die Forstwirtschaft darf durch ueberzogene Forderungen des Naturschutzes nicht beeintraechtigt werden. 3. Erhaltung und notwendige Zustandsverbesserung des Gebirgswaldes sind durch Foerderungen sicherzustellen. Die ueberwirtschaftlichen Leistungen des Waldes sind von der Gesellschaft finanziell auszugleichen. 4. Durch Schaffung attraktiver Arbeitsplaetze ist fuer alle, die bei der Bergwalderhaltung und -verbesserung mitarbeiten, ein ausreichendes Einkommen zu sichern. Die Bergbauern als Landschaftserhalter und -pfleger sind dabei nach Moeglichkeit verstaerkt einzusetzen. 5. Fuer die oben genannten Forderungen sind die noetigen gesetzlichen Voraussetzungen zu verbessern oder neu zu schaffen.
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