- Standardsignatur753
- TitelDie Entwicklung der Vegetation in Südmähren (Tschechien) während des Spätglazials und Holozäns - eine palynologische Studie
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1997
- SeitenS. 317-356
- Illustrationen66 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200086780
- Quelle
- AbstractNach Pollenanalysen udn Radiokarbondatierungen entwickelten sich die Moore Südmährens siet der älteren Dryas-Zeit aus ursprünglichen Seen (Vracov, Dvur Ansov) und weiter bis zum mittleren Holozän durch Verlandung der Talsenken (Atlantikum: Svatoborice-Mistrin).Im Pollenprofil aus Vracov ist die kontinuierliche Entwicklung der Vegetation von der ältesten Dryas-Zeit bis zum jüngeren Atlantikum dokumentiert. Die häufigsten Gehölze im Spätglazial waren Kiefer und Birke. Im älteren Holozän breitete sich von den wärmeliebenden Laubgehölzen zuerst Ulmus aus (schon im Bölling und im Alleröd nachweisbar), später erschien auch Corylus. Quercus und Tilia kamen ohne Unterbrechung vom Boreal an vor, mit einem Maximum im Atlantikum und im Subboreal. Aus dem Kurvenverlauf für die Erle wird auf das Bestreben des Menschen geschlossen, die Erlenwälder in nasse Wiedewiesen umzuwandeln. Picea kommt in den Pollendiagrammen schon seit dem Boreal vor, Fagus und Abies seit dem jüngeren Atlantikum. Der Mensch übte auf die Landschaft in drei Hauptwellen Einfluß aus: zuerst im älteren Atlantikum (archäologisches Neolithikum), dann im Subboreal (jügere und späte Bronzezeit) und schließlich im jüngeren Subatlantikum (Großmährische Zeit).
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