- Standardsignatur9091
- TitelDas dynamische Uebergangsmodell als Instrument der Planung und Bewertung von Forstbetrieben : Symposium Proceedings
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 137-145
- Illustrationen4 Abb., 2 Tab., 12 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200086247
- Quelle
- AbstractForsteinrichtungstechnische und forstbetriebswirtschaftliche Gesichtspunkte treffen sich insbesondere in der mittel- und langfristigen Zielsetzung, Planung und Erfolgskontrolle. Zielkonkretisierung und Sicherstellung der Nachhaltigkeitsziele erfordern eine vorausschauende Analyse der moeglichen zukuenftigen Entwicklungen des Betriebes (langfristige Betriebssimulation). Statische und dynamische betriebsklassenbezogene Nachhaltsmodelle stehen dabei im Zentrum. Der Kurzfrist- (Jahres-) Planung wird durch die Mittel- und Langfristplanung ein Rahmen vorgegeben, der eine flexible Anpassung der Betriebstaetigkeit an die Marktverhaeltnisse und die sonstigen Gegebenheiten ermoeglichen soll. Die realen Waldzustandsverhaeltnisse werden mit dem Normalwaldmodell bzw. dessen realitaetsgerecht angepassten Unterformen (linksschiefe Altersklassenfigur; variierende Bestockungsgrade, Baumartenanteile und Bonitaeten) verglichen bzw. an diese gedanklich angenaehert. Anhand von Normalwaldmodellkalkulationen lassen sich Bewirtschaftungsalternativen analysieren (Umtriebszeit, Pflegeprogramm, Schaeden usw.), Ertragsprognosen erstellen und Bewertungen vornehmen. In der Realitaet geht es aber stets um Veraenderungen bzw. Uebergaenge. Die Uebergangsphase von der aktuellen Situation in den Normal- bzw. Zielwaldzustand ist in einem eigenen Modell abzubilden und zu analysieren - das dynamische Uebergangsmodell. Die Zuordnung von Geldwerten an naturale Zustands- und Ergebnisgroessen ist notwendig, um die oekonomisch relevanten Relationen zwischen unterschiedlichen Objekten zielbezogen richtig abzubilden. Die Ergebnisse des Uebergangszeitraumes sind Grundlage und Masstab fuer Planbeurteilungen und Betriebs(klassen)bewertungen. "Normal"- und "Uebergangs"modell zusammen liefern strategische Entscheidungsgroessen (Planalternativen und Wirkungsprognosen) und Bewertungsunterlagen (Plan- und Betriebsbewertung). Grundgedanken eines vom Verfasser in den Jahren 1971 bis 1976 entwickelten Konzeptes sowie einige Formulierungs- und Anwendungsmoeglichkeiten werden beispielunterstuetzt dargestellt.
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