- Standardsignatur9091
- TitelZur Entwicklung der Naturverjuengung bei unterschiedlich starker und langer Ueberschirmung in einem Kiefern-Tannen-(Fichten-)Bestand des Nordschwarzwaldes : Behandlung junger Waldbestaende. IUFRO-Proceedings
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 277-291
- Illustrationen4 Abb., 5 Tab., 2 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200086169
- Quelle
- AbstractBerichtet wird ueber die Entwicklung der Naturerjuengung bei unterschiedlich raschem Verjuengungsgang mittels Schirmkeilschlag in einem 1927 angelegten und seither periodisch aufgenommenen Versuch. Es wurden folgende Ergebnisse erzielt: 1. Die Naturverjuengung zeigte unter Schirm eine beachtliche natuerliche Baumzahlabnahme und Hoehendifferenzierung. Sie entsprach in ihrem Ergebnis insbesondere beim sehr langsamen Verjuengungsfortschritt nach Stabilitat (ausgedrueckt durch die h:d-Werte) und Baumzahlen einer frueh begonnenen, konsequenten Jungbestandespflege und Durchforstung, erreichte jedoch nicht deren Gleichmaessigkeit in der raeumlichen Verteilung der Z- Baeume. 2. Die Baumartenzusammensetzung im Folgebestand wurde stark vom Verjuengungsgang bestimmt. Sehr langsames Vorghen brachte zwar oekonomissch die besten Ergeabnisse, fuehrte aber zum waldbaulich unerwuenschten nahezu reinen Tannenbestand. 3. Der "Ueberlappungseffekt", d.h. die Vorausverjuengung unter dem liegenden Bestand den Produktionszeitraum des naturverjuengten Folgebestandes um etwa 2 Jahrzehnte. Damit wird der waldbauliche und betriebswirtschaftliche Spielraum vergroessert. 4. Die langfristige Naturverjuengung ist unter den Verhaeltnissen im Schwarzwald als besonders erfolgreicher Weg zur Rationalisierung durch den Waldbau anzusehen.
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