- Standardsignatur4181
- TitelQuantification of anthropogenic lead in Slovak forest and arable soils along a deposition gradient with stable lead isotope ratios
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 303-307
- Illustrationen25 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200086029
- Quelle
- AbstractStabilte Pb-Isotope können genutzt werden, um den Beitrag einer Punktquelle zum Pb-Gehalt im Boden zu bestimmen. Unser Ziel war es, den Beitrag von anthropogenen Pb zum gesamten Pb-Gehalt und zu chemischen Pb-Fraktionen in kontaminierten Bodenprofilen mit der Hilfe von 206Pb/207Pb-Verhältnissen zu quantifizieren. Wir beprobten je 5 Braunerden unter Wald und unter Acker entlang eines von einer Cu-Hütte ausgehenden Transekts und bestimmten die Pb-Gehalte und die 206Pb/207Pb-Verhältnisse in Gesamtaufschlüssen aller Horizonte und in 7 chemischen Fraktionen der A-Horizonte. In der organischen Auflage unter Wald nahmen die Pb-Gehalte von 2155 mg kg®Ü in 1,1 km Entfernung von der Cu-Hütte auf 402 mg kg®Ü in 8 km Entfernung ab; in den Ap-Horizonten saken als einfache Mischung aus Hütten und Hintergrund-Pb erklärt werden, wie aus der Korrelation zwischen dem Kehrwert der Pb-Gehalte und dem 206Pb/207Pb-Verhältnis hervorging (r = 0,93). Der Anteil von Hütten-Pb in den Bodenhorizonten nahm mit der Tiefe von 87% (Oi) auf 21% (C) unter Wald und von 64% (A) auf 30% (B) unter Acker ab. Die Anteile von Hütten-Pb in den B-Horizonten variierten zwischen 6 und 66% und waren unabhängig vom Abstand von der Cu-Hütte, was auf unterschiedliche Verlagerungsraten schließen ließ. Die 206Pb/207Pb-Verhältnisse in den chemischen Fraktionen konnten nicht mit einem einfachen Mischungsmodell erklärt werden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die 206Pb/207Pb-Verhältnisse genutzt werden können, um den Beitrag von anthropogenem Pb in Gesamtaufschlüssen zu ermitteln, nicht aber in chemischen Pb-Fraktionen.
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