- Standardsignatur621
- TitelUntersuchung über Waldrandlängen auf der Grundlage von Daten der ersten Bundeswaldinventur
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 81-86
- Illustrationen6 Abb., 1 Tab., 11 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200085346
- Quelle
- AbstractDie Längen der Waldränder in den alten Bundesländern können aus den Daten der ersten Bundeswaldinventur (BWI) hergeleitet werden. Hierzu werden die Schnittpunkte von Waldrändern mit den Traktumfangslinien als ein Line Intersect Sample aufgefasst (Abb. 1), wodurch die Waldrandlänge/ha, bezogen auf die Gesamtfläche des Inventurgebietes, geschätzt werden kann. Über die Waldfläche, die ebenfalls aus den Daten der BWI ermittelt wird, kann der Bezug der Waldrandlänge zur Waldfläche hergestellt werden. Aufgrund der Daten von 1987 beträgt die mittlere Waldrandlänge in den alten Bundesländern 67,4 m je Hektar Waldfläche. Diese Schätzung ist mit einem Stichprobenfehler von +/- 2,9% behaftet (Kofidenzniveau Alpha = 95%) (Abb. 3). Die Waldrandlängen variieren regional. Im nordwestdeutschen Küstengebiet und am Niederrhein liegen die Waldrandlängen deutlich über 100 m/ha (Abb. 5 und Tab. 1). Das geringe Bewaldungsprozent deutet in diesem Gebiet auf viele Waldinseln hin. Im Gegensatz hierzu befinden sich im Mittelgebirgsraum oftmals ausgedehnte Wälder. Die geringsten Waldrandlängen bzw. die großflächigsten Wälder befinden sich im Niedersächsischen Harz, im Spessart und im Pfälzer Wald. Die Waldrandlänge beträgt dort nur wenig über 25 m/ha.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser