- TitelDie Rezeption von Innovationen in der Forstwirtschaft : Kopie des Titelblattes; Zusammenfassung : Dissertation / Erfassungsblatt
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1989
- Seiten340 S.
- Illustrationen55 Abb., 71 Tab., 6 Anh., 339 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200084346
- Quelle
- AbstractIn der vorliegenden Arbeit werden einleitend der Innovationsbegriff in der Forstwirtschaft definiert, anschliessend Innovationsmodelle eroertert und ein interaktives Modell fuer die Fortwirtschaft entwickelt. Dabei spielen die Innovationstraeger Wissen und Bedasrf in den phasen Inventation, Entwicklung, Anwendudng und Diffusion eine wesentlich Rolle. Die Diffusion wird dabei im Gegensatz zu anderen Wissenschaftsbereichen der Langfristigkeit der forstlichen Zeitraeume wegen als Teil der Innovation angesehen. Fallstudien zu Produktinnovationen (Duengung), Verfahrensinnovationen (Neue Baumarten, Aufforstung, Stammzahlreduktion und Durchforstung, Moderne Pflanzverfahren - Winkelpflanzung Holzernte), Strukturinnovationen (Besitz, Forstliche Infrastruktur, Vermarkktung, Kommunikations- und Lernstruktur, Vermarktung, Kommunikations- und Lernsruktur, Bildungsinstitutionen, Medien) und Personelle Innovationen (Individuum und Situation, Gruppe, Struktur, Organisation, Persoenlichkeit und Ideologie) verdeutlichen das theoretisch erarbeitete Innovationsmodell. Das Innovationsklima wird charakterisiert durch starke Gewinnorientierung, geringe Wertorientierung, kaum funktionale Betrachtungsweise, seltener Losloesung von der betrieblichen Routine, kaum vorhandenes Teamwork, mangelnde Kreativitaet und kaum vorhandene Institutionalisierung der Innovationstaetigkeit in der Forstwirtschaft. Die Interesen der Innovationstraeger spielen dabei eine wesentliche Rolle. Eine umfangreiche empirische Untersuchung von Forstleuten charakterisiert "Innovativ Typen" so: Akademiker in einem Privatbetrieb, unter 30 Jahre alt, unter 10 Jahre Arbeitszeit in der Forstwirtschaft, Bildung eher durch Zeitschriften als durch Seminare (wenn, dann Intensivkurse), regelmaessiges Lesen von mindestens drei Fachzeitschriften keinen Vorgesetzten oder einen mit kooperativem Fuehrungsstil und jederzeitiger Kritikmoeglichkeit. Mehr Innovationen in der Forstwirtschaft koennen erst durch eine "Innovation der Personen" erwartet werden. Innovationen werden stark von der Ausbildung gepraegt. Zur Loesung des "Organisatorischen Dilemmas" wird der Universitaet mit ihrer hohen Definitionsmacht eine wesentliche Rolle zur Steigerung der innovativen Taetigkeit in der Forstwirtschaft zugeschrieben. Dabei waere die Hebung des durchschnittlichen Alters innovativer Personen vorrangig. Dies allerdingserst unter der Voraussetzung einer personellen Innovation an der Universitaet, wo ebenfalls erhebliche (persoenliche) Maengel festgestellt wurden, den Zentalstellen und den Verwaltungsdienststellen mit entsprechender Kooperations- und Konfliktbereitschaft in einem neuen Innovationsklima.
- Schlagwörter
- Klassifikation68 (Verwaltung und Organisation forstlicher Betriebe)
Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
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1201745 | Verfügbar |
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