Ueber die Abhaengigkeit der Besatzdichte und anderer Populationsparameter des Hasen von der Agrarstruktur und landwirtschaftlichen Aktivitaeten : Die Entwicklung und Bewirtschaftung der Niederwildbesaetze unter den Bedingungen einer intensiven Landwirtschaft. 24. Tagung der Arbeitsgemeinschaft fuer Jagd- und Wildforschung der Akademie der Wissenschaften

1991

S. 147-156

5 Abb., 2 Tab., 15 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200084193

Dargestellt und diskutiert wird die Besatzdynamik und raeumliche Verteilung der Hasenpopulation in Polen in den letzten 10 Jahren. Ein Wiederaufbau des Besatzes nach der grossen Krise Ende der siebziger Jahre findet praktisch lediglich in Regionen mit kleinflaechiger Bauernwirtschaft und einem niedrigen Waldanteil statt. Anschliessend wird der Einfluss der Mechanisierung der Feldarbeiten, der chemischen Pflanzenschutzmittel, der Agrarstruktur und der Feldgehoelze auf die Siedlungsdichte des Hasen behandelt. Allen diesen Faktoren wird eine wesentliche, aber nicht unbedingt entscheidende Bedeutung beigemessen. Schliesslich werden populationsoekologische Aspekte auf der Basis von Untersuchungsergebnissen aus dem Forschungsrevier Czempin besprochen. Vergleichende Angaben fuer die letzten 10 Jahre weisen darauf hin, dass die Ursachen der stark gestiegenen Sterblichkeit der Althasen im verstaerkten Einfluss des kombinierten Faktors Umweltgifte/Krankheiten zu suchen sind.