Im Rahmen einer dreijährigen Studie wurde die Wirkung elektromagnetischer Felder auf Buche und Fichte geprüft, wobei während der Vegetationsperioden ganze Kronenbereiche definierter Bestrahlung durch Radar ausgesetzt wurden. Morphologische und physiologische Parameter wie Trieblänge und -durchmesser, Trockenmasse und Länge von Nadeln und Blättern, Blattfläche, Photosynthese, Effizienz der CO2-Aufnahme ('Carboxylation Efficiency'), Transpiration sowie stomatäre Leitfähigkeit für Wasserdampf wurden auf ihre Empfindlichkeit durch Vergleich zwischen bestrahlten und nichtbestrahlten Kronenbereichen überprüft. Die Analyse ergab keine kurzfristig, im saisonalen Verlauf zwischen bestrahlten und nichtbestrahlten Kronenbereichen überprüft. Die Analyse ergab keine kurzfristig, im saisonalen Verlauf nachweisbaren Einflüsse durch Radarbestrahlung auf Photosynthese und Wasserverbrauch sowie das Zuwachsverhalten der Versuchsbäume. Unter den gegebenen Feldbedingungen stellen die von der eingesetzten Radaranlage abgestrahlten elektromagnetischen Felder kein offensichtliches Schädigungsrisiko für grundlegende physiologische Prozesse an Waldbäumen dar.