Modellierung der nahrungsbedingten Schwermetallaufnahme mit Hilfe der Monte Carlo Methode : 11. [Elfte] Tagung und Internationale Biometrische Gesellschaft Deutsche Region Arbeitsgruppe Ökologie

1999

S. 261-267

6 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200083005

Im Rahmen der Ermittlung von Grenzwerten wird oftmals umfangeiches Datenmaterial gewonnen. Die bisherige Praxis bei der Ermittlung von Grenzwerten war dahingend unbefriedeigen, daß aus den Daten oft nur ein Kennwert gewonnen wurde. Die restliche Information wirde dabei nicht weiter berücksichtigt. Im vorliegenden Beispiel wird eine Verbesserung in zwei Bereichen diskutiert: (1) Liegen Daten in Form von empirischen Ausgangsverteilungen vor (Ansatz des Bootstrap) und müssen diese Daten miteinander verrechnet werden um zu einer zu überwachenden Zielgröße zu gelangen, so kann mit Hilfe der Monte Carlo Methode die vorgegebene Information vollständig erfaßt werden. Mit dem Verfahren wird aus den Ausgangsverteilungen eine neue Verteilung der zu überwachenden Größe (Schwermetallaufnahmeraten) bestimmt. (2) Die gewonnene Verteilung kann bei der Überwachung von Grenzwerten zu einem größeren Anteil verwendet werden, wenn weitere Verteilungseigenschaften bei der Überwachung von Grenzwerten berücksichtigt werden. In einem nachfolgenden Vorschlag zur Grenzwertüberwachung wird in abgestuften Beispielen gezeigt, wie Meßwert und Grenzwert unter Verwendung der jeweils dazugehörenden Vertrauensbereiche miteinander verglichen werden können.