Standardsignatur
Titel
Identifikation der kfz-bürtigen Schadstoffbelastung mit Hilfe der Verhältnisse der stabilen Isotope von Kohlenstoff und Schwefel
Verfasser
Erscheinungsjahr
1999
Seiten
S. 127-133
Illustrationen
20 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200082115
Quelle
Abstract
Reifen-, Ruß-, Motorenöl-, Asphalt-, Plastik- und Lackproben aus dem Straßenverkehr wurden auf ihre Kohlenstoff- und Schwefelisotopenverhältnisse mit dem Ziel untersucht, die Frage zu beantworten, ob diese Isotopenverhältnisse als Indikatoren für die Belastungssituation und die Schadstoffquellen bei der Untersuchung von straßennahen Böden eingesetzt werden können. Die ðÜßC-Werte der technischen Substrate lagen zwischen -30 Promille und -18 Promille relativ zum PDB-Standard. Dabei zeigte sich aufgrund der unterschiedlichen Herstellungsverfahren eine deutliche Abgrenzung der Substrate untereinander. Asphalt hatte Werte zwischen -23 und -18 Promille, Ruß zwischen -27 und -22 Promille. Die Rußproben unterschieden sich je nach Art des verwendeten Kraftstoffs. Plastik, Lack und Mototöle zeigten ähnliche ðÜßC-Werte, die zwischen -30 und -27 Promille lagen. Reifen haben relativ konstante ðÜßC-Werte um -26 Promille. Der Einfluß des Straßenverkehrs auf die ðÜßC-Werte im Straßensediment und in straßennahen Böden konnte anhand verschiedener Kohlenstoffspezies an einem Transekt an einer Landstraße aufgezeigt werden. Ein Vergleich mit verkehrstypischen Schwermetallemissionen ergab bei einzelnen Kohlenstoffspezies einen ähnlichen Verlauf der Schwermetallkonzentrationen und der ðÜßC-Werte. Die ð34S-Werte lagen zwischen -6 und +8 Promille relativ zum CDT-Standard. Eine Abgrenzung der Substrate in ihren ð34S-Werten war hierbei nicht möglich.