- Standardsignatur8630
- TitelDynamische Waldrandgestaltung - Ein Modell zur Strukturverbesserung von Waldaussenraendern
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1993
- SeitenS. 555-560
- Illustrationen35 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200082068
- Quelle
- AbstractDer besondere Wert, den Saumbiotope als Lebensraum fuer Flora und Fauna besitzen, wurde bereits belegt. Die meisten der zu den Saumbiotopen zaehlenden Waldraender sind durch menschliche Taetigkeiten entstanden. Da ihre natuerliche Entwicklung zum Hochwald nicht immer Strukturen schafft, die die vielfaeltigen Schutzfunktionen der Waldraender optimal erfuellen, ist es notwendig, gestaltend in diese Lebensraeume einzugreifen. Die Notwendigkeit, sich dabei an festen Besitz- und Nutzungsgrenzen zu orientieren, macht die Waldrandgestaltung noch dringlicher. Im Naturschutzgebiet "Lueneburger Heide" werden unterschiedlich stark anthropogen beeinflusste Waldraender verglichen. Die Ergebnisse belegen, dass sowohl Sukzessionswaldraender als auch gestaltete Waldraender im Gegensatz zu ungestalteten ein kontinuierliches floristisches Gefaelle aufweisen. Dort kommt es nicht zur Bildung von scharfen Verbreitungsbarrieren fuer Flora und Fauna. Die Untersuchung der Oberflaechenstruktur belegt ebenfalls, dass die naturnahen Waldrandformen viel reichhaltiger gegliedert sind und somit eine groessere Fuelle unterschiedlicher Lebensraeume bieten. Anahand dieser Ergebnisse wird ein dynamisches Modell der Waldrandgestaltung vorgestellt. die vier Phasen dieses Modells ahmen die Dynamik natuerlicher Waldraender nach und bieten weitere Moeglichkeiten zur Schaffung eines reichhaltigen Lebensraumes.
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