- Standardsignatur12142
- TitelAuswirkungen verschiedener Futterpflanzen auf die Entwicklung von Schwammspinnerraupen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 14-26
- Illustrationen19 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200081919
- Quelle
- AbstractIn der vorliegenden Studie wurde das Fraßverhalten von Schwammspinnerraupen gegenüber verschiedenen Baumarten untersucht. Daneben soll bewertet werden, ob sich Blattinhaltsstoffe von fraßwidrigen Baumarten zur Abmilderung von Schwammspinnerfraßschäden heranziehen lassen. Die Untersuchungen zeigten, daß Eschen- und Roßkastanienblätter nicht als Nahrungsquelle angenommen werden. Nach acht Tagen waren sämtliche Raupen, denen ausschließlich Eschen- bzw. Roßkastanienblätter angeboten wurden, verhungert. Robinienblätter wurden als Nahrung angenommen und zunächst auch vertragen. Nach etwa zwanzig Tagen kam es zu den ersten Todesfällen, bis bei Versuchsende über 75% der Raupen gestorben waren. Insgesamt entwickelte sich nur ein Falter aus den eingesetzten zwanzig Raupen. Die Todesfälle bei der Robinie dürften in erster Linie auf Vergiftungen zurückzuführen sein. Auch Prunus serotina wurde als Futterpflanze angenommen. Zwar gab es auch hier einige Todesfälle, aber aus 75% der Raupen entwickelten sich Falter. Allerdings zeigten die Raupen im Vergleich zur Fütterung mit Stieleiche eine verzögerte Entwicklung. Die Ergebnisse deuten darauf hin, daß sich Inhaltsstoffe von Eschen- und Roßkastanienblättern zur Abwehr von Schwammspinnerfraßschäden eignen könnten.
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