- Standardsignatur4017
- TitelWildschaden und Wildnutzen - eine Bilanz
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 31-33
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200081658
- Quelle
- AbstractDer bisher festgestellte Schalenwildeinfluss auf die Waldentwicklung im Höllengebirge ergibt sich aus dem Vergleich der Waldverjüngung unter Einwirkung der während der Beobachtungszeitraumes dort lebenden Huftiere mit der Waldverjüngung völlig ohne Huftiereinfluss unter den dort gegebenen ökologischen Rahmenbedingungen. Wie sich der Wald bei anderen Wildichten, anderer Wildverteilung, anderen waldbaulichen Maßnahmen, etc. entwickelt hätte, kann nur vermutet werden. Sensibelste forstlich interessante Baumart im Zusammenhang mit Wildeinfluss ist im Höllengebirge derzeit die Tanne. Die jagdliche Ausrichtung hängt wohl primär davon ab, wieviel Tanne forstlich gefordert wird und ob sie mit oder ohne Schutzmaßnahmen aufkommen soll. Folgende Aspekte sind im Zusammenhang mit der Wildschadensbeurteilung besonders hervorzuheben: - Strikte Unterscheidung von Verjüngungsmangel - Wildeinfluss - Wildschaden, - Wildschaden primär am "verbleibenden" und nicht am "ausscheidenden Bestand messen (operationale Verjüngungsziele), - Es gibt auch "Wildnutzen", - Wildschadenanfälligkeit (Verbissdisposition) des Waldes beachten (Waldbau), - Interpretation des Verbissprozents hinsichtlich "Schaden" problematisch, - Forschungsbedarf: Weitere Entwicklung des Waldes im Dickungsstadium (Wuchsdynamik mit und ohne Wildeinfluss) - wichtig für Herleitung von SOLL-Werten und Toleranzgrenzen.
- SchlagwörterWildschaden, Wildnutzen, Verbissschaden, Schadensdiagnose, Wildschadensermittlung, Vergleichsflächenverfahren, Kontrollzaun, Verjüngungsanalyse, Baumartenzusammensetzung, wildökologische Untersuchung, Capreolus capreolus, Cervus elaphus, Rupicapra rupicapra, Höllengebirge, Oberösterreich, Österreich
- Klassifikation451.2--05 (Wildlebende Säugetiere. Erhebungen "Surveys")
156.5 (Wildschaden und Wildschadenverhütung [Gegebenenfalls Kreuzverweise zu 451.2/.4])
181.42 (Einfluß von Tieren)
182.54 (Beeinflussung der biotischen Faktoren als Versuchsmethode)
149.6 (Rüsseltiere. Elefanten. Schliefer. Meerschweinchen. Röhrenzähner. Erdferkel)
[436.4] (Oberösterreich)
Hierarchie-Browser