- Standardsignatur8541
- TitelErkenntnisstand zum Kiefernbaumschwamm (Phellinus pini) und Schlussfolgerungen fuer die Praxis
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1997
- SeitenS. 17-21
- Illustrationen27 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200081625
- Quelle
- AbstractAnhand verschiedener Datenquellen wird nachgewiesen, dass der Kiefernbaumschwamm vor allem im Land Brandenburg nach wie vor ein aktueller schadensfaktor fuer die Forstwirtschaft ist. Dargestellt werden als Ueberblick wichtige biologische Grundlagen des Pilzes sowie verschiedene infektionsbeeinflussende Bedingungen, deren Kenntnis die Grundlage fuer Gegenmassnahmen bildet. Einbezogen ist auch eine kurze Darstellung von Vermaktungs- und Verarbeitungsproblemen. Der praxisoriientierte Bezug wird im Kapitel Bewirtschaftungsempfehlungen hergestellt. Da eine direkte Bekaempfung des Schaderregers nicht moeglich ist, kann das Bestreben der Forstwirtschaft nur dahin gehen, die Ausbreitung des Kiefernbaumschwammes durch bewusste waldbauliche und nutzungsbezogene Einflussnahme einzugrenzen. In diesem Sinne sind in schwammgefaehrdeten Gebieten folgende Massnahmen anzuwenden: - Standortgerechter Kiefernanbau (auf frischen Standorten hoehere Schwammgefaehrdung) - Vermeidung fruehzeitiger Auflichtung der Bestaende zur Foerderung der Feinastigkeit sowie schnelle Astreinigung - Durchfuehrung kuenstlicher Astungen (im Zusammenhang mit einer Z-Baumauswahl) - Regelmaessiger Aushieb schwammbefallener Baeume in mittelalten Bestaenden (Alter 50 bis 80 Jahre) - Differenzierter Aushieb in aelteren Bestaenden zur Vermeidung von Wertverlusten.
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- Klassifikation
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