- Standardsignatur4223
- TitelVorbereitung von Waldverjüngung unter erschwerten Bedingungen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 820-823
- Illustrationen5 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200081393
- Quelle
- AbstractIn den Forstämtern Lampertheim und Mörfelden-Walldorf (Pein-Plant-Verfahren) wurden verschiedene Techniken der Bodenvorbereitung schwerpunktmäßig zur Einleitung von Ki-Naturverjüngung und Pflanzplatzvorbereitung auf Problemstandorten mit unterschiedlichem Verwilderungsgrad im Jahre 1996 getestet. Dabei ergab sich insbesondere bei dem Einsatz des Gummikettenbaggers und des Eberswalder Streifenpfluges eine gute Mineralbodenfreilage, die ca. drei bis vier Jahre anhalten dürfte. Die höchsten Freilageprozente wurden mit dem Einsatz des Gummikettenbaggers erzielt. Zudem ist dieses Verfahren in besonderer Weise boden- und bestandesschonend. Durch die Einsatzfähigkeit bei starker Verwilderung, intensivem Schlagabraumvorkommen und hoher Bestockungsdichte besteht eine Überlegenheit gegenüber allen anderen Varianten. Das Pein-Plant-Verfahren ist zur Vorbereitung einer Pflanzung mit beabsichtigter Beigabe einer Startdüngung insbesondere auf verdichteten Flächen unübertroffen. Die bearbeiteten Streifen unterliegen aber einer sehr schnellen Wiederbesiedlung durch Krautflora. Bezüglich des Erfolges bei Einsatz des Pferdepfluges ist eine weitere Beobachtung der Entwicklung erforderlich, da das Verjüngungstempo bei hohem Überschirmungsgrad natürlicherweise gering ist. Die Bodenpfleglichkeit dieses Verfahrens ist unbestreitbar, aber eben nur auf schwach verwilderten Standorten.
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- Klassifikation
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