- Standardsignatur12612
- TitelUntersuchungen zum Schwefelhaushalt von Waldökosystemen (Schwarzwald) mittels stabiler Schwefelisotope : I. Ausgangslage, Zielsetzung und Methoden : 8. Statuskolloquium
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 225-234
- Illustrationen31 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200081353
- Quelle
- AbstractIn benachbarten, in Größe, Höhenlage, Morphometrie, Bodenformenmosaik und Waldbestand vergleichbaren Wassereinzugsgebieten im Schwarzwald soll anhand der Analyse der Verteilung der stabilen Schwefelisotope 34S und 32S in Vegetation und Boden der Schwefelhaushalt von Waldökosystemen untersucht werden. Dabei wird die S-Isotopenverteilung im Schwefelbestand der verschiedenen Kompartimente eines Ökosystems (Luft, Niederschlag, Vegetation, Boden, Sickerwasser, Grundwasser) analysiert. Die Wassereinzugsgebiete bestehen aus mehreren kleinen Teileinzugsgebieten, von denen jeweils eines mit sulfathaltigen Dünger gedüngt wird, dessen Schwefel an 34S angereichert ist, während eines als unbehandelte Kontrolle dient. In diesem sowie in dem nicht gedüngten Kontrollgebiet werden parallel der S-Flux sowie S-Umsetzungen in Boden und Pflanzen erfaßt. Durch einen Vergleich der S-Isotopenverhältnisse in den unterschiedlichen Schwefelfraktionen der gedüngten und der nicht gedüngten Gebiete soll über eine reine Bilanzierung der ein- und ausgetragenen Schwefelmenge hinaus eine qualitative Aussage über an der Umsetzung des Schwefels beteiligte Prozesse ermöglicht werden. Die ersten Ergebnisse zeigen, daß bereits 6 Monate nach der Düngung eine Aufnahme des Düngers in die Nadeln durch die Analyse der S-Isotopenverteilung nachgewiesen werden kann, obwohl die S-Gehalte sich in den Nadeln nicht verändert haben.
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- Klassifikation
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