Landschaft und Landnutzung bei Adalbert Stifter

1994

S. 136-138

14 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200081096

Ausgehend von der Feststellung, dass Landschaften durch Landnutzung weitgehend gepraegt sind, wird dieser Bezug im (Euvre des oesterreichischen Schriftstellers Adalbert Stifter betrachtet. In dessen Naturauffassung ist Landschaft "Ergebnis menschlichen Wirkens in der Natur". Sie manifestiert sich fuer Stifter einerseits als Lebensgrundlage im Sinne landwirtschaftlicher Nutzung der Natur, zum anderen in starkem Masse aber auch als Kunstwerk einer sog. "veredelten" Landschaft. Der Beitrag macht sichtbar, dass diese aesthetische Komponente Stifters bei der gegenwaertigen Veraenderung von Agrarlandschaften neben der oekologischen und oekonomischen einen hohen Stellenwert besitzt.