- Standardsignatur629
- TitelNaturnähe von Waldbeständen messen und überwachen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 246-248
- Illustrationen4 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200080386
- Quelle
- AbstractUm den Grad der Naturnähe als Kontrollgrösse zu erfassen, wurde im Rahmen des Regionalen Waldplanes Weinfelden (Waldentwicklungsplan) eine einfache Methodik entwickelt. Sie basiert auf dem Ausmass der Abweichung zwischen dem tatsächlich vorhandenen und dem anzustrebenden, minimalen Laubholzanteil. Dieser wiederum kann - mit dem Regime des naturnahen Waldbaues im Wirtschaftswald als Voraussetzung - für jede Waldgesellschaft einzeln festgelegt werden. Nach dieser Methodik kann derzeit rund ein Drittel der Wälder im Mittelthurgau als naturnah bezeichnet werden. Der gewählte Ansatz ist zwar sehr grob. Die nötigen Daten stehen jedoch rasch und ohne zusätzliche Kosten auch langfristig zur Verfügung, da sie im Rahmen der ordentlichen forstlichen Planung jeweils ohnehin erhoben werden. Zur Veranschaulichung für Revierförster, Waldeigentümer, Gemeindebehörden oder die Bevölkerung ganz allgemein lassen sich mit einem geographischen Informationssystem leicht verständliche Karten generieren. Diese zeigen den Grad der Naturnähe - und damit die Schwerpunkte der künftigen Umwandlungstätigkeit - klar auf.
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- Klassifikation
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