- Standardsignatur4354
- TitelAufforstung landwirtschaftlicher Nutzflächen als Beitrag zum Trinkwasserschutz im Wasserschutzgebiet Holdorf
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 404-408
- Illustrationen7 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200080313
- Quelle
- AbstractMit dem Ziel, über eine Aufforstung den bestmöglichen Schutz des Grundwassers insbesondere vor Nitrateinträgen zu erreichen, hat der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband ab 1989 in 6 Wasserschutzgebieten der Region Weser-Ems neben Wald großflächig landwirtschaftliche Nutzflächen erworben und der Landesforstverwaltung mit der Auflage übereignet, diese mit Laubwäldern zu begründen und im Rahmen einer ordnungsgemäßen Forstwirtschaft zu bewirtschaften. Die Überführung intensiv landwirtschaftlich genutzter Flächen in Wald erforderte von der Bodenvorbereitung bis zur gesicherten Forstkultur Maßnahmen von hoher waldbaulicher Intensität. Im Wasserschutzgebiet Holdorf konnten von der Landesforstverwaltung von 1990 bis heute rd. 145 ha Ackerflächen mit standortgerechten Laubmischkulturen begründet werden. Diese Laubmischwälder haben hier nachweislich Nitratsenkung im Grundwasser mitbewirkt und somit schon jetzt einen wesentlichen Beitrag zum Trinkwasserschutz geleistet.
- Schlagwörter
- Klassifikation913 (Beziehungen zwischen Wald und landwirtschaftlich genutzten Flächen (Acker, Wiese, Weide usw.). Waldrodungen; Aufforstungen von landwirtschaftlichen Flächen; Wechselwirtschaft, wandernde Waldfeldwirtschaft. (Politik); Landnutzung [Siehe auch UDC 332.3 Landnutzung und Unterteilung für Querverweise und auch UDC 711.4 Landnutzung; UDC 712.2 Landschaftsplanung im allgemeinen])
907.14 (Schutz von Wasser. Wasserschutzgebiete usw.)
235.5 (Anlage von Mischbeständen (Dauer- und Zeitmischung))
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
651.72 (Verschiedene Verjüngungsmethoden)
[430] (Deutschland, 1990-)
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