Klärung von Wechselbeziehungen zwischen Nadelfall/Nadelverfärbung und der Pilzflora an Fichtennadeln II. : 8. Statuskolloquium

1992

S. 61-68

2 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200080182

Es werden die Ergebnisse der Erfassungszeitraumes vom 15.04.1990 - 18.03.1991 vorgestellt. Die Beobachtungen des Nadelschüttens zeigen, daß - das Nadelschütten nicht jahrgangsweise erfolgt, - Bäume mit höheren Schadgraden unregelmässig schütten und ein relativ stärkeres Schütten im oberen Kronenraum aufweisen, - das unreglmässige und stärkere Schütten in hohem Maße vom Schütten verfärbter - nicht brauner - Nadeln geprägt ist, - gesunde Bäume eher ein starkes Schütten brauner Nadeln im Herbst und Winter aufweisen. Bei der Beobachtung der Pilzflora zeigt sich - ein direkt am Baum erkennbarer Schaden durch Lophodermium macrosporum, - an geschütteten braunen Nadeln wurde das ganze Jahr über schwerpunktmässig an stärker geschädigten Bäumen Rhizosphaera kalkhoffii gefunden, während Lophodermium piceae verstärkt im Herbst und Winter an eher gesunden Bäumen beobachtet wurde, - diese Tendenz ist auch bei den Pilzisolierungen erkennbar.