Radialzuwachs von Fichten (Picea abies (L.) Karst.) und Kiefern (Pinus sylvestris L.) unterschiedlicher Feldresistenz waehrend 20jaehriger Einwirkung phytotoxischer Immissionen

1989

S. 163-170

10 Abb., 1 Tab.

Unselbständiges Werk

200079958

In Schadgebieten des oberen Erzgebirges und der Niederlausitz, die ueber 20 Jahre unter Immissionsbelastungen liegen, wurden fuer zuechterische Arbeiten 462 vitalgebliebene Fichten und 60 Kiefern mit jeweils zwei Vergleichsbaeumen geringer Vitalitaet selektiert und bohrspnanalytisch untersucht. Die Untersuchungsergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit der "Konservierung" bewaehrter, aber zur Zeit durch phytotoxische Immissionen in ihrer Existenz gefaehrdeter Herkuenfte. Aus den unterschiedlichen Radialzuwuechsen der resistenten und sensitiven Fichten und Kiefern wird eine Methode fuer die kmplexe Beurteilung der Standortsverhaeltnisse in Immissionsschadgebieten abgeleitet, die ueber Weiserflaechen mit Referenzklonen ermoeglichen soll, die jeweils effektivsten Baumarten und Populationen anzubauen.