- Standardsignatur14217
- TitelWetland Mitigation und Mitigation Banks in den USA : Die amerikanische Eingriffsregelung für Feuchtgebiete
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 139-144
- Illustrationen23 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200079944
- Quelle
- AbstractEin Blick in die USA zeigt, dass sich dort unabhängig von der deutschen Eingriffsregelung ein vergleichbares Instrumentarium zum Schutz und zur Wiederherstellung von Feuchtgebieten entwickelt hat. Dabei wird deutlich, dass die Verfahren zur Eingriffsregelung in Deutschland im Vergleich mit den USA keineswegs als überreguliert gelten können. Die Sorge vor einer übermäßigen Flexibilisierung der Eingriffsregelung wiederum, die in Deutschland durchaus artikuliert wird, kann durch einen Blick auf die zwar flexibel gehalten, aber rechtlich klar fixierten Regelungen zum Weltand Mitigation in den USA teilweise entkräftet werden. Die Darstellung des Wetland Mitigation zeigt auch für Deutschland erstrebenswerte Weiterentwicklungen. Hier sind vor allem die Verpflichtungen des Eingriffsverursachers zu Erfolgskontrollen und ggf. zur Durchführung von erfolgsorientiert korrigierenden Maßnahmen zu nennen. Auch die Möglichkeit, durch Wetland Mitigation Banking - vergleichbar mit den deutschen "Ökokonto"-Ansätzen - verstärkt privates Kapital für Naturschutzmaßnahmen zu mobilisieren, erscheint nicht uninteressant. Vorgestellt werden die historische Entwicklung, Rechtsgrundlagen, das Genehmigungsverfahren, die Entscheidungs- und Folgenbewältigungskaskade bei Eingriffen in Feuchtgebiete sowie die Gründung und der Betrieb von Wetland Mitigation Banks ("Ökokonten"). Abschließend erfolgt ein knapper Vergleich mit der deutschen Eingriffsregelung.
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- Klassifikation
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