- Standardsignatur12612
- TitelBedeutung der Waldbodenstruktur für die Kaliumernährung von Fichtenbeständen : 7. Statuskolloquium
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 231-240
- Illustrationen14 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200079844
- Quelle
- AbstractAn natürlich gelagerten und homogenisierten Bodenproben werden die austauschbaren Ionen in einem offenen Perkolationssystem fraktionsweise bestimmt. Bei der Durchströmung der Austauscherlösung unter leichter Spannung überwiegt der spontane Austausch an jeweils natürlichen oder künstlichen Aggregatoberflächen gegenüber der Nachlieferung aus dem Aggregatinneren. Mit dieser Methode läßt sich darstellen, daß Aggregatoberflächen in der Rhizosphäre saurer Waldböden an austauschbaren Mb-Kationen selektiv verarmt sind. Je nach Eintauschstärke des betreffenden Ions kann die Heterogenität seiner Verteilung besser durch den wasserlöslichen oder durch den austauschbaren Pool dargestellt werden. Austauschbares Kalium zeigt am deutlichsten eine heterogene und von der Bodenstruktur abhängige Verteilung. Dies liegt daran, daß mir abnehmender K-Sättigung die K-Eintauschstärke stark ansteigt und damit die Bewegleichkeit des K an verarmten Aggregatoberflächen stark eingeschränkt ist. Da Feinwurzeln von Waldbäumen hauptsächlich an Aggregatoberflächen angetroffen werden, kann so die strukturabhängige K-Verteilung die Aufnahme kontrollieren und zu K-Mangel trotz ausreichender Reserve im Aggregatinneren führen.
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