- Standardsignatur14183
- TitelUntersuchungen zur Annahme ausgewählter Gräser durch Damwild : Damwildforschungsgatter der LFE in Rädikow
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 24-29
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200079047
- Quelle
- AbstractDas Damwild (Cervus dama L.) zeigt Unterschiede bei der quantitativen Aufnahme von verschiedenen Gräsern. Untersuchungsgegenstand des Gatterversuches sind sieben verschiedene Grasarten, die in der Literatur als geeignete Äsungsgräser angegeben sind. Mit Hilfe von Vergleichsflächen ließ sich die Menge der geästen Trockensubstanz bestimmen. Nach ihr erfolgte eine Einteilung der Gräser in eine Rangfolge. Wiesenlieschgras (Phleum pratense L.) wurde gefolgt von Rotstraußgras (Agrostis capillaris L.) und Gemeiner Quecke (Agropyron repens L.) bevorzugt geäst. Rotschwingel (Festuca rubra L.) und Wiesenrispe (Poa pratensis L.) fanden eine mittelmäßig bis gute Akzeptanz. Ausdauerndes Weidelgras (Lolium perenne L.) und Knaulgras (Dactylis glomerata L.) wurden weniger stark beäst. Keine Grasart wurde vollkommen gemieden. Eine signifikante Beziehung zur Präferenz ließ sich bei dem Mengenelement Magnesium nachweisen. Das Damwild mied Gräser mit hohem Magnesiumgehalt. Der Grund hierfür wird in einer Überversorgung mit diesem Nährstoff durch andere magnesiumreiche Nahrungskomponenten vermutet. Das Spurenelement Mangan wirkt nach derzeitiger Erkenntnis auch in Überdosen nicht schädigend. Dennoch wirkte es hemmend. Mangan ist Antagonist des lebensnotwendigen Eisens. Eine sekundäre Beeinflussung auf die Nahrungswahl des Damwildes ist nicht auszuschließen. Molybdän erwies sich als einziger untersuchter Nährstoff äsungsfördernd. Die Grasarten mit den höchsten Molybdängehalten wurde bevorzugt geäst. Das Literaturverzeichnis kann über den Autor bezogen werden.
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